Publikation, 2011

Der Atlas beschreibt Phänomene der heutigen Mobilität - und offenbart am Beispiel von Berlin deren innere Widersprüchlichkeit.

Der Berliner Atlas paradoxer Mobilität beschreibt Phänomene der heutigen Mobilität - und offenbart am Beispiel von Berlin deren innere Widersprüchlichkeit. Mobilität wird dabei weit gefasst. Es geht um die Bewegungsmuster von Fahrradkurieren genauso wie von Drogendealern, Touristen und Abschiebehäftlingen.

Kartiert werden brennende Autos, überfahrene Füchse und nicht fertig-gestellte Autobahnbrücken, aber auch die Flugrouten über Berlin, die Standorte von Wagenburgen und die Verteilung von in Berlin zugelassenen Porsches.
Neben diesen Karten geben Interviews mit Strassenmusikanten, Trampern, Obdachlosen, Lastwagenfahrern, Puffbetreibern und mobilen Würstchenbratern einen vertieften Einblick in die Mobilitätskulturen der Gegenwart.

Friedrich von Borries (Hg.)
Merve Verlag, Berlin, 2011

Essays
Stephan Rammler, Gereon Uerz, Harald Welzer, Friedrich von Borries

Fotografie
Olaf Unverzart

Konzept und Gestaltung von Glossar, Interviews und Karten
Moritz Ahlert, Friedrich von Borries, Christoph T. Herrmann

Recherche
Moritz Ahlert, Albert Herrmann, Christoph T. Herrmann, Tobias Kurtz, Babette Pohle

Zugehörige Projekte

Ausstellung

Berliner Atlas paradoxaler Mobilität

Ausstellungsbeitrag zum Festival Überlebenskunst im Haus der Kulturen der Welt Berlin.

Krise als Chance! Der menschengemachte Klimawandel schafft neue Perspektiven auf unsere lokalen Lebensweisen und unser Verständnis von globaler Politik. Kann eine neue Kunst zu leben auch unser Überleben sichern? Was ist das »gute Leben« unter den Bedingungen der globalen ökologischen Krise? Und wie kommen wir zu einem kulturellen Wandel der Gewohnheiten und Verhaltensweisen?